Es gibt für alles das, was Kinder und Jugendliche tun – so unverständlich es zunächst scheinen mag – „gute Gründe“. Diese guten Gründe erschliessen sich nicht immer auf den ersten Blick. Es bedarf der Geduld, Offenheit, Wertschätzung und der positiven Erwartung an die vorhandenen Kompetenzen des Kindes. Meine therapeutische Arbeit zielt nicht alleine auf die Beseitigung von Symptomen ab, sondern will helfen, den Beziehungszusammenhang von Kind, Familie und sozialem Umfeld in einer Weise zu gestalten, welche die Symptome überflüssig macht.